Organisation Projektwettbewerb

Umbau Wohnhäuser Untere Halde, Baden

Unsere Leistungen

Im Auf­trag der Stadt Baden hat planzeit den Pro­jektwett­bewerb im selek­tiven Ver­fah­ren mit 6 Teil­nehmern orga­ni­siert. Folgende Leis­tun­gen wur­den dabei durch planzeit erbracht:

• Vor­be­rei­tung Pro­jektwett­bewerb
• Pro­gramm/ Raum­programm
• Präquali­fika­tion
• Vor­prüfung Pro­jekte
• Jurie­rung
• Jurybe­richt

Bauaufgabe

Das kan­to­nale Schutz­objekt Untere Halde 5 sollte denkmalge­recht saniert und restau­riert wer­den. Es war eine Lösung zu erarbei­ten, bei wel­cher unter ange­mes­se­ner Berück­sich­tigung aktuel­ler Nor­men ein grösstmög­li­cher Sub­stanz­er­halt mög­lich ist. Das Alt­stadt­haus Untere Halde 7 sollte nach denkmal­pflege­ri­schen und brand­schutz­tech­ni­schen Aspek­ten grund­legend erneuert wer­den. Bei bei­den Häus­ern muss­ten die haus­tech­ni­schen Installa­tio­nen ersetzt wer­den. Ziel war es, räum­lich hoch­wer­tige und bezahlbare Woh­nun­gen für unter­schied­li­che Bewoh­n­er­gruppen und Läden in den Erdge­schos­sen zu erstel­len und anzubie­ten.

Die Fas­sade war unter denkmal­pflege­ri­schen Aspek­ten zu renovie­ren. Eine Studie hatte auf­ge­zeigt, dass im Erdge­schoss zwei Laden­lokale und in den Oberge­schos­sen sechs bis acht Woh­nun­gen mit 2½ bis 6 Zimmern mög­lich sein dürf­ten. Der Vor­schlag für einen optima­len Wohnungs­schlüs­sel in den beste­hen­den Struktu­ren war Teil der Auf­gabe. 

Projekt

Die sechs ein­gereich­ten Pro­jektvor­schläge zeig­ten erfreu­li­cherweise eine grosse Bandbreite mög­li­cher Her­ange­hens­wei­sen für die Sanie­rung der bei­den Alt­stadt­häu­ser und erlaubte dem Preisge­richt eine differen­zierte Diskus­sion über die Vor- und Nach­teile der vor­ge­schla­ge­nen Kon­zepte zu füh­ren. Die komple­xen Grund­risse und die ins­be­sondere im Haus 5 vor­gegebe­nen Raum­struktu­ren stell­ten sowohl die Teil­neh­mer in der Lösungs­er­arbei­tung als auch das Preisge­richt in der Beur­tei­lung vor eine grosse Her­ausforde­rung. Die sechs Pro­jekte zeig­ten, dass trotz den ver­schiede­nen und sich teilweise wider­spre­chen­den Anforde­run­gen sehr unter­schied­li­che Lösun­gen gefun­den wer­den konn­ten. Nach ein­ge­hen­der Diskus­sion aller sechs Pro­jekte gelangte das Preisge­richt zu der Überzeugung, das Pro­jekt «UNGR­HABI» durch seine ange­mes­sene Umformulie­rung der Raum­struktur, den guten Wohnungs­schlüs­sel wie auch mit dem sub­tilen Umgang mit der äus­se­ren Erschei­nung zur Weiter­be­arbei­tung zu empfeh­len. Das Pro­jekt wurde 2015 fer­tig­ge­stellt.