Organisation Testplanung und Projektwettbewerb
campo Winterthur-Neuhegi
Unsere Leistungen
planzeit berät und organisiert für das zukunftsweisende Projekt campo:
- Beratung Bauherrschaft
- Workshops mit Bauherrschaft und Stiftungsrat
- Beratung Zusammensetzung Beurteilungsgremium Testplanung und Preisgericht Projektwettbewerb
- Organisation Testplanung mit drei teilnehmenden interdisziplinären Teams
- Ausgabeveranstalung mit Besichtigung Quartier Neuhegi
- Werkstattbericht als digitales Format
- Q+A Veranstaltung online
- Zwischenbesprechung Testplanung als partizipativer Workshop
- Schlusspräsentationen Testplanung als offene Veranstaltung
- Erstellung Raumprogramm
- Erarbeiten Wettbewerbsprogramm mit Bauherrschaft und Expert*innen
- Abklärungen mit Ämtern und Fachstellen der Stadt Winterthur
- Organisation und Durchführung selektiver Projektwettbewerb mit 12 internationalen Teams
campo
Die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte und die zu ihr gehörende Terresta sind im Aufbruch.
Direkt am Eulachpark in Winterthur–Neuhegi entwickeln sie mit campo den gemeinsamen Standort für die Zukunft. Auch Neuhegi ist im Aufbruch. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Stadtgebiet in Oberwinterthur stark verändert. Das Quartier wächst weiterhin zum vielfältigen Stadtteil. Mit campo verschränkt sich die aussergewöhnliche Sammlung der SKKG mit der Architektur. Ein Ort mit besonderer Atmosphäre und ein Ort der Auseinandersetzung mit Kulturerbe. Die Verbindung von Büronutzungen mit Gewerbe, Coworking Spaces, Wohnen und mit einem innovativen Mobilitäts- und Nachhaltigkeitskonzept machen campo zu einem lebendigen, einzigarteigen, zukunftsweisenden Gesamtprojekt: ein Ort für Arbeit, Leben und Kultur.
Die SKKG und Terresta veranstalteten einen anonymen Projektwettbewerb für die Wahl des überzeugendsten Projekts und eines Planerteams zu dessen Realisierung.
Ausschlaggebend für den Entscheid des Preisgerichts, das Projekt «Winti brännt!» zur Weiterbearbeitung und Ausführung zu empfehlen, sind letztlich die starke Identität und Ausstrahlung sowie das aufgezeigte Potenzial zur Weiterentwicklung des starken Konzepts im Austausch mit der Bauträgerschaft. Das Preisgericht und die Bauträgerschaft freuen sich sehr über den erfolgreichen Abschluss des Wettbewerbsverfahrens und gratulieren dem Team hinter «Winti brännt!»
...zitiert aus dem Jurybericht campo
Testplanung
Die Herausforderungen der Testplanung waren vielfältig und es mussten Themen bearbeitet werden, welche über die sonst üblichen städtebaulichen und architektonischen Fragestellungen hinausreichen. Vorstellungen über die Arbeits- und Lebensweise auf campo sollten skizziert werden, mit Fragen zur Atmosphäre, zur Präsenz der Sammlung und zu Arbeitsabläufen. Gleichzeitig war eine Auseinandersetzung mit dem Bestand, der Erschliessung, der städtebaulichen Einbindung und den wirtschaftlichen, betrieblichen und energetischen Anforderungen gefragt.
Projektwettbewerb
Aufgrund der Erkenntnisse aus der Testplanung wurde anschliessend die Eignerstrategie geschärft, als Grundlage für das Programm des Projektwettbewerbs mit 12 Teams.
Preisgericht
Fachpreisgericht
• Jens Andersen, Stadtbaumeister Winterthur
• Marcia Akermann, Architektin, Zürich
• Barbara Buser, Architektin, Basel
• Adam Caruso, Architekt, London
• An Fonteyne, Architektin, Brüssel
• Michael Oser, Landschaftsarchitekt, Basel
Sachpreisgericht
• Franziska Burkhardt, Stiftungsrätin
• Zita Cotti, Verwaltungsrätin Terresta
• Christoph Lichtin, Geschäftsführer SKKG
• Hans Rupp, ehemaliger Geschäftsführer Terresta (1. Jurytag)
Michael Hauser, Stiftungsrat SKKG und Verwaltungsrat Terresta (2. Jurytag)
• Bettina Stefanini, Präsidentin des Stiftungsrats (Vorsitz)
Bauherrschaft: SKKG Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte; Terresta Immobilien- und Verwaltungs AG
Co-Projektleitung bei planzeit: Britta Bökenkamp; Ina Hirschbiel Schmid
Mitarbeit: Tiago Matthes, Sara Staudt
Architektur: ARGE Studio Burkhardt, Zürich / Lucas Michael Architektur, Zürich
Landschaftsarchitektur: EDER Landschaftsarchitekten, Opfikon
Kultur: Roland Roos, Zürich
Bearbeitungsszeitraum: ab März 2021
Nachhaltigkeit: durable, Zürich
Bauökonomie: Abplanalp Affolter Partner, Bern
Fotos: planzeit; Niklaus Spoerri Fotografie; grundstudio Winterthur; Giglio Pasqual Fotografie
Modellfotos: Lukas Walpen Architekturfotografie